Einführungstag und Erstsemesterfrühstück

Montag, 8. November 2021 | 

In eine neue Stadt ziehen. Ein fremdes Umfeld kennenlernen. Mit Menschen zusammen lernen und arbeiten, die für die gleichen Themen brennen, wie man selbst und das teilweise über die Landesgrenzen hinaus. Der Beginn eines Studiums ist immer ein unglaublich spannender Schritt. Doch Zoom-Infoveranstaltungen und Online-Workshops haben in den letzten zwei Jahren die Euphorie in solchen Tagen gewaltig gedämpft. Langsam scheint sich alles wieder aufzulockern. Am Einführungstag für die angehenden Masterstudierenden des Frankreich-Zentrums war deutlich spürbar, dass der physische Kontakt mit Kommiliton*innen nicht im Geringsten durch Zoom-Kacheln ersetzt werden kann.

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Kollegiengebäude I, „Aristoteles“ und „Homer“

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Zwischen PCR-Test und Pastis

Dienstag, 10. August 2021 | 

Rückblick auf ein Studienjahr in Lyon unter Corona-Bedingungen

Von Ragna Heynowski, Master IKS

Wir IKSlerinnen hatten uns alle auf das Jahr in Lyon gefreut – unser letztes Studienjahr. Noch einmal Baden im Opfinger See, Abschied nehmen von Freunden und Familie und dann gings auch schon los, auf ins schöne Lyon.

Doch die Anfangsmotivation war leider von kurzer Dauer: Nach 6 aufregenden Wochen an der Uni kam bereits Ende Oktober die nächste Ausgangssperre. Die meisten der IKSlerinnen beschlossen zu ihren Familien zu fahren und dort auf eine Besserung der Lage zu warten. Ich fuhr auch. In der Zeit zu Hause hatte ich vor allen Dingen mit den Folgesymptomen meiner Corona-Infektion zu kämpfen, die mich über 2 Monate ans Bett fesselten. Einige IKS-Kolleginnen waren ebenfalls von der Krankheit betroffen. Der Jahreswechsel verlief unaufgeregt. Ende Januar bin ich zurück nach Frankreich gefahren und habe versucht nach 3 Monaten in Deutschland in Lyon wieder Fuß zu fassen. Durch den ständigen Online-Unterricht hatten die meisten IKSlerinnen die Stadt verlassen, meine Kommiliton*innen aus der Soziologie kannte ich nur vom Sehen und durch die Corona-Maßnahmen war es unmöglich andere Leute kennen zu lernen. Glücklicherweise wohnte ich in einer WG mit 3 anderen Austauschstudierenden zusammen. Winter und Frühling waren durch die nächtliche Ausgangssperre ab 18 Uhr (ab Ende März dann 19 Uhr) von langen (feucht-fröhlichen) Abenden zu Hause in unserer 4er-WG geprägt. Ich bin sehr froh, dass ich in dieser Zeit nicht alleine gewohnt habe, denn die ständige häusliche Isolation (durch Ausgangssperre und Online-Unterricht) war für mich eine psychische Belastung. Hinzu kamen Komplikationen bei der Umsetzung meiner empirischen Untersuchung für die Masterarbeit, die ebenfalls den Corona-Bedingungen geschuldet war. Doch irgendwann ging diese Phase der Einschränkungen vorüber. Die Ausgangssperre wurde weiter weiter gelockert und am 20. Juni 2021 vollständig aufgehoben. Bars, Cafés, Restaurants, Museen, Kinos, Schwimmbäder, etc. durften endlich wieder öffnen und Lyon lebte das erste Mal seit wir dort waren auf. Eine unbändige Euphorie und Erleichterung machte sich in der ganzen Stadt breit.BlogLyonBild2In diesen letzten 8 Wochen habe ich Lyon wirklich kennen und lieben gelernt: ein Plausch mit dem Käsehändler auf dem Marché sur les Quais, Open Air Kino vor dem Institut Lumière, Boule-Spielen mit einem schönen Pastis, Salsa Tanz am Rhône-Ufer, Sommergefühl am See von Miribel Jonage oder eine Wanderung im Nationalpark Vercors.

Die Monate der Tristesse waren vergessen und ich hatte auch endlich das Material zusammen für die Fertigstellung meiner Masterarbeit. Die heiße Schreibphase war natürlich noch einmal intensiv und anstrengend und hat mich sehr viele Nerven gekostet. Aber irgendwann war auch hier Licht am Ende des Tunnels zu sehen und ich konnte die Masterarbeit im August abgeben.

Mein nächster Weg führt mich nach Dijon, wo ich ab 1. September am Haus Rheinland-Pfalz die „Arbeit beim Partner“ -Stelle (OFAJ-Programm) belege. Alles in allem war das Jahr in Lyon durchzogen von Tiefphasen, aber auch geprägt von vielen schönen Momenten, die ich nie vergessen werde. Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, diese charmante Stadt kennen zu lernen (besonders im Sommer ist sie einfach umwerfend) und verlasse Lyon mit Wehmut. Die Erfahrung eines Auslandstudiums unter Corona-Bedingungen habe ich allerdings als extrem herausfordernd empfunden und möchte sie auf keinen Fall wiederholen.BlogLyonBild3

 

 

Thema: Allgemein, Beiträge von Studierenden, Interkulturelle Studien - Deutschland und Frankreich | Kommentare geschlossen

Journée d’études franco-allemande Freiburg-Lyon

Montag, 3. Mai 2021 | 

Nachdem der für 2020 geplante Studientag in Lyon coronabedingt abgesagt werden musste und somit kein persönlicher Austausch zwischen den deutschen und französischen Studierenden des Masterstudiengangs „Interkulturelle Studien – Deutschland und Frankreich“ stattgefunden hat, wurde das diesjährige Treffen vom 12. bis 13. April 2021 online durchgeführt – zwar ein Kompromiss, aber eine gelungene Premiere!

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Philippine Oisel, Studentin des Frankreich-Zentrums Freiburg, gewinnt den Preis: Le „Prix franceinfo du jeune reporter“

Montag, 26. April 2021 | 

Philippine Oisel studiert im vierten Semester den binationalen Studiengang „Deutsch-Französische-Journalistik / Journalisme franco-allemand“ an der Universität Freiburg und der Université de Strasbourg. Mit ihrer Reportage über die Folgen des Tragens einer Maske für die Entwicklung von Kleinkindern in Kindertagesstätten beeindruckte sie die Jury von „franceinfo“ und gewann dem Preis: Le „Prix franceinfo du jeune reporter“.IMG_0783

Die Reportage wurde für die Relevanz des Themas, den hervorragenden Aufbau und die Lebendigkeit des Berichts ausgezeichnet, der die Folgen des Maskentragens auf die Entwicklung der Jüngsten unserer Gesellschaft aufdeckt. Hören Sie die Reportage selbst: https://www.francetvinfo.fr/sante/maladie/coronavirus/apprentissage-culture-solidarite-une-semaine-avec-le-club-des-jeunes-reporters_4369231.html

Mit der Unterstützung des CEJ (La Conférence des écoles de journalisme) ermöglicht es „franceinfo“ jedes Jahr im März 40 Studierenden, eine kurze Reportage vorzubereiten und live im Radio einzusprechen. Den Abschluss dieses Projektes bildet die Preisvergabe. Mit dem Gewinn des Preises darf sich Philippine Oisel jetzt auf ein zweimonatiges Praktikum bei „franceinfo“ freuen, einem der meistgehörten Radiosender Frankreichs.

Alle MitarbeiterInnen des Frankreich-Zentrums beglückwünschen Philippine Oisel herzlich zu diesem außergewöhnlichen Erfolg.

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„Praktikum unter Coronabedingungen“

Mittwoch, 31. März 2021 | 

Die Coronapandemie verändert vieles, insbesondere auch den Berufsalltag. Gerade dort, wo unsere Studierenden in ihren Berufspraktika einen ersten Einblick in die Berufswelt erhalten, interessante Fachrichtungen ausmachen, Kontakte knüpfen und praktische Fähigkeiten erwerben sollten. Deshalb haben wir sie gefragt: Wie war es, unter Coronabedingungen ein Praktikum zu absolvieren? Nesrine Kara-Terki, Charlotte Müller, Juline Brodbeck und Janet Ladwig berichten von Ihren Erfahrungen.

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Thema: Allgemein, Studiengänge | Kommentare geschlossen

La Langue française dans tous ses États. Un tour du monde de la francophonie – Französische Sommeruniversität des Frankreich-Zentrums 2019

Mittwoch, 11. September 2019 | 

Vom 2. bis zum 6. September 2019 begaben sich 125 TeilnehmerInnen auf eine Entdeckungsreise der Frankophonie(n) in der Welt im Rahmen der französischen Sommeruniversität 2019 des Frankreich-Zentrums.

Vortrag von Dr. Mathieu Avanzi

Vortrag von Dr. Mathieu Avanzi

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„70 Prozent der Franzosen sind zornig“

Mittwoch, 29. Mai 2019 | 

EUROPA HAT DIE WAHL: Axel Veiel, früherer Frankreich-Korrespondent der BZ, zeigt die Lage im Land kurz vor der Abstimmung auf.

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FREIBURG. Es ist noch keine zehn Jahre her, 2012, da sprachen die Franzosen liebevoll von „Merkozy“ – eine Fusion der Namen von Kanzlerin Angela Merkel und dem früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy. „Damals herrschte Aufbruchstimmung, man dachte, es könnte sich sogar einmal eine Art gemeinsames Land entwickeln als Motor Europas „, erzählt Axel Veiel im BZ-Korrespondenten-Talk mit Michael Wehner von der Bundeszentrale für politische Bildung und BZ-Chefredakteur Thomas Fricker zur Europawahl im Freiburger Humboldtsaal. Und heute? Veiel findet, dass der deutsch-französische Motor schlecht läuft. „Ich würde mir wünschen, dass die Vorschläge des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für Europa mehr Resonanz in Deutschland finden“, sagt Veiel, der Anfang 2019 nach Deutschland zurückkehrte und jetzt als freier Journalist arbeitet. weiter…

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Exkursion zum Hartmannswillerkopf

Donnerstag, 18. Oktober 2018 | 

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Kriegsschauplatz, Todesbringer, „Menschenfresserberg“ – der Hartmannswillerkopf steht sinnbildlich für das Leiden und die Sinnlosigkeit des Ersten Weltkriegs. Hier im beschaulichen Elsass, wo eine tolle landschaftliche Kulisse naturbegeisterte TouristInnen anlockt und die Städte und Dörfer für ihr besonderes Flair bekannt sind, soll sich also vor 100 Jahren eine blutrünstige Schlacht abgespielt haben? Auf den ersten Blick kaum vorstellbar! weiter…

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Lesung und Gespräch mit Olivier Guez: La disparition de Josef Mengele / Das Verschwinden des Josef Mengele

Mittwoch, 10. Oktober 2018 | 

Am 05. Oktober 2018 stellte der preisgekrönte Olivier Guez in Freiburg seinen neuen Tatsachenroman „La disparition de Josef Mengele“ vor. Die Lesung fand in den Räumlichkeiten des Centre Culturel Français Freiburg statt und wurde in Kooperation mit dem Frankreich-Zentrum der Universität, der Landeszentrale für politische Bildung und dem Literaturhaus Freiburg organisiert. Die zahlreich erschienenen Zuhörer erwartete eine kurzweilige Veranstaltung, in der der Moderator Dr. Guillaume Plas vom Frankreich-Zentrum im Gespräch mit Guez Motivation und Gedankengängen des Autors auf den Zahn fühlte. Rainer Suchan vom SWR-Studio Freiburg lieh seine tiefgehende Stimme der mit Bedacht gewählten Textabschnitte.

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« Sous les pavés, la plage » ? Mai 68, hier et aujourd’hui – Université d’été française du Frankreich-Zentrum 2018

Mittwoch, 10. Oktober 2018 | 

Du 3 au 7 septembre 2018, 85 francophiles venus de toute l’Allemagne ont « planché », 50 ans après les événements, sur Mai 68 à l’occasion de l’Université d’été française du Frankreich-Zentrum.

Ces 85 participants ont découvert ou redécouvert tout au long de la semaine les multiples aspects et enjeux de cette période-clé de l’Histoire contemporaine à travers divers conférences et ateliers. Les cours de français intensifs du matin, quant à eux, leur ont permis de rafraîchir leur français en même temps qu’ils approfondissaient leurs connaissances sur les événements, que ce soit au sujet des chansons soixante-huitardes, du théâtre de cette époque, ou encore des images qui ont marqué l’année 1968. weiter…

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